Die Teichralle

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Aussehen
Teichhühner sind auf den ersten Blick schwarz, bei näherer Betrachtung sind jedoch ein olivschimmernder Rücken und die blaugraue Unterseite zu erkennen. An der Flanke verläuft eine weiße gefleckte Linie, auch der Unterschwanz ist weiß. Auffällig sind auch der rote Schnabel mit gelber Spitze und das rote Stirnschild.

 

Verhalten
Während der Brutzeit sind sie äußerst territorial und vertreiben Konkurrenten und Fressfeinde vehement. Ihre Nester bauen Teichhühner in drei verschiedenen Varianten. Eins als Bühne für die Balz, eins als Gelegenest und eins als Ruhenest. Zwischen den Nestern wechseln sie auch gerne oder bauen nach dem Schlupf noch ein neues.

 

Lebensraum
An Süßwassern mit ausreichend Ufervegetation, wie zum Beispiel kleinen Seen, Teichen, Sümpfen und Flüssen fühlt das Teichhuhn sich wohl.

 

Gefährdung
Das Teichhuhn ist auf der Vorwarnliste für gefährdete Arten in Deutschland.

 

Zugverhalten
Teichhühner sind ganzjährig bei uns zu sehen.

 

Nahrung
Teichhühner sind Allesfresser. So gehören unter anderem Pflanzenteile, Sämereien, Knospen, Insekten und Schnecken oder Kleintiere zu ihrer Nahrung.

 

Stimme
Sie haben ein großes Repertoire an kurzen, scharfen Lauten wie „ki-keck“, oder „kjürrk“. Oft ist auch ein gutturales, blubberndes „gurrk“ zu hören.

 

Text: NABU